Rachenmandel / Polypen

Die Entfernung der Rachenmandel (sog. Polypen oder Adenoide) gehört zu den häufigsten Operationen im Kindesalter. Sie wird durchgeführt bei zu groß gewachsener Rachenmandel (im Nasenrachen am hinteren Ende der Nase, s. Bild unten), was zu folgenden Beschwerden führen kann:

  • Behinderung der Nasenatmung
  • Schnarchen
  • Mundatmung und/oder offen stehender Mund
  • Dauer- Schnupfen
  • Infektneigung
  • Belüftungsstörung des Mittelohres mit
  • Hörstörung durch Paukenerguss (Flüssigkeit im Mittelohr)
  • Häufige Mittelohrentzündungen

 

Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden und verursacht in der Regel keine Schmerzen. Nach der Operation berichten die Eltern erfahrungsgemäß über eine sofort eingetretene Besserung der Beschwerden.

 

Rachenmandelvergrößerung und normaler Nasenrachen

Rachenmandelvergrößerung mit Verschluß der hinteren Nasenregion und erkennbarer Schleimbildung (chronischer Schnupfen)
Nahezu normaler Nasenrachen mit freier Belüftungsöffnung zum Ohr (Pfeil)

Weitere Informationen zum Thema unter:
Hörstörungen beim Kind